Die Unterscheidung zwischen Hard und Soft Power gehört seit langem zum klassischen Instrumentarium der Forschung zu den Internationalen Beziehungen. In einer ohne Zweifel konfliktärer gewordenen Welt scheint die Bedeutung von Soft Power auf den ersten Blick abzunehmen.
Dass jedoch Hard und Soft Power nicht im Sinne einer dichotomische Unterscheidung zu denken und zu verstehen sind, verdeutlichten Prof. Michael F. Oppenheimer (New York University) und Dr. Hendrik W. Ohnsorge (Center for Global Studies, Universität Bonn) bei ihrem Besuch an der AIA NRW. Bei einem Coffee & Cake diskutierten sie mit den Fellows darüber, wie sich die tradierte weltpolitische Rolle der USA unter dem Blickwinkel von Soft Power gewandelt hat und welche Rolle Staaten wie China, Indien und andere Akteure heute in dieser Hinsicht spielen.