Internationale Zusammenarbeit bei der „erzwungenen“ Rückführung von Migranten
Zeynep Şahin Mencütek ist derzeit an dem Horizon Europe Projekt „Decentring the Study of Migrant Returns and Readmission Policies in Europe and Beyond“ (GAPs) beteiligt. Eines der Arbeitspakete, das sie zusammen mit Kollegen von der Universität Glasgow (Gerasimos Tsourapas und Samet Apaydın) leitet, befasst sich mit der Dimension der internationalen Zusammenarbeit im Zusammenhang mit der „erzwungenen“ Rückkehr von nicht autorisierten Migranten und Flüchtlingen.
Zu den leitenden Forschungsfragen der Studie gehören: „Welche Bedingungen veranlassen die Zielländer der Migranten, sich um Rückübernahme-/Rückführungsabkommen zu bemühen, und welche Bedingungen erklären die Zusammenarbeit bzw. mangelnde Zusammenarbeit der Zielländer bei der Rückführung? Methodisch wird die Studie eine qualitativ vergleichende Analyse (QCA) anwenden, um die Bedingungen zu ermitteln, die zum Vorhandensein eines Ergebnisses (Abkommen, Vereinbarungen, Partnerschaften, Deals) führen, was uns bei der Prüfung und Entwicklung von Theorien zur “ Rückführungsdiplomatie“ helfen wird.
Die Gruppe ist gerade dabei, das Forschungsdesign zu entwickeln, einschließlich der Auswahl von Fallpaaren und der Definition von Makrobedingungen (z. B. Anreize, Kosten, Normen, symbolische Gewinne, Verhandlungsprozess, Art des Regimes), deren Messung und Pilotierung. Die Forschung wird auch eine eingehende Fallanalyse auf verschiedenen Ebenen umfassen.
Ort:
Academy of International Affairs NRW
Teilnahme:
nicht öffentlich
Veranstaltungssprache:
Englisch
Kontakt:
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