Der Welt ist in den vergangenen Jahren durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und durch die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten zunehmend weniger friedlich geworden. Die sich damit verbindenden Herausforderungen wurden am Freitag, dem 10. Mai an der Akademie aus einer dezidiert friedensethischen Perspektive erörtert. In den öffentlichen Debatten zu diesen kriegerischen Auseinandersetzungen dominieren bislang primär sicherheitspolitische Überlegungen. Die dahinter stehende Logik mag verständlich sein, allerdings droht darüber eine fundierte friedensethische Perspektive aus dem Blick zu geraten.
Zu diesem Dialogforum steuerten Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Prof. Dr. Jochen Sautermeister (Universität Bonn) und Prof. Dr. Ulrich Schlie (CASSIS, Universität Bonn) Impulse bei. Mit ihnen diskutierten die Münsteraner Politikwissenschaftlerin Priv.-Doz. Dr. Evelyn Bokler-Völkel, Dr. Martin Barth (Generalsekretär Görres-Gesellschaft), Militärgeneralvikar Msgr. Reinhold Bartmann sowie Prof. Dr. Thomas R. Elßner vom Katholischen Militärbischofsamt Berlin, Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner (FIW Universität Bonn, KWI Essen), Militärdekan Heinrich Peter Treier sowie der AI-Unternehmer Gregory Tutton.