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Workshop

An der Grenze zur Unordnung

Fragile Grenzen in einer globalen Welt

Globale Grenzen sind dynamisch.  Als politisches Phänomen sind Grenzen einem ständigen Wandel unterworfen: Der Prozess der Grenzziehung ist ein fortlaufendes Projekt, das auf eine Reihe globaler und regionaler anthropogener und natürlicher Einflüsse reagiert.  Konflikte, Klimawandel, Pandemien, Handel, Technologie und Migrationsmuster sind nur einige Beispiele für die vielen, oft miteinander verknüpften Belastungen, denen Grenzen ausgesetzt sind und an die sie sich anpassen müssen.  So dynamisch Grenzen sind, so heterogen sind sie auch; sie unterscheiden sich in Abhängigkeit von verschiedenen Sicherheitsumfeldern.  Mit anderen Worten, die Anpassung der Grenzen als Reaktion auf neue und sich entwickelnde Belastungen wie den Klimawandel oder eine globale Pandemie wird an jeder Grenze anders aussehen.

Ziel dieses Workshops ist es, systematisch zu untersuchen und vorzuschlagen, wie sich die globale Grenzsicherheit in den nächsten 10 bis 15 Jahren entwickeln wird, und politische Kompromisse zu erkunden, um die Herausforderungen für die Grenzsicherheit angesichts globaler und regionaler anthropogener und naturbedingter Belastungen zu mindern.  Unter Verwendung der Framework-Foresight-Methodik als Leitfaden und eines Querschnitts globaler Grenzen als Beispiel wird die Entwicklung der Grenzsicherheit über einen Zeitraum von 10-15 Jahren prognostiziert. Diese Projektionen werden regionale und globale politische Richtungen vorgeben, um die Herausforderungen durch anthropogene und naturbedingte Probleme zu mildern.  Der Workshop wird eine repräsentative Auswahl von Grenzwissenschaftlern aus der ganzen Welt mit unterschiedlichen Ansätzen für die Grenzverwaltung zusammenbringen, um zu erforschen, wie sich die Grenzverwaltung entwickeln wird, um die anthropogenen und naturogenen Erfahrungen besser zu verstehen und um die treibenden Kräfte zu identifizieren, um zu prognostizieren, wie sich die globale und regionale Grenzverwaltung in den nächsten 10 bis 15 Jahren entwickeln wird.  

Leitung:

Professor Todd Hataley, School of Justice and Community Development, Fleming College, Canada
Professor Cristian Leuprecht, Royal Military College of Canada

Kontakt:

Lisa Hartmann
Events and Public Relations Officer

Ort:
Academy of International Affairs NRW, Rheinallee 24, 53173 Bonn, Germany

Teilnahme:

Nicht-öffentlich

Kooperationspartner:
Professor Todd Hataley, School of Justice and Community Development, Fleming College, Canada Professor Cristian Leuprecht, Royal Military College of Canada

Veranstaltungssprache:
Englisch