Der neue „Green Deal“ der EU hat eine Reihe von Forschungsfragen aufgeworfen und große Erwartungen an die Art und Weise geweckt, wie sich Europa auf internationaler und regionaler Ebene auf einen nachhaltigeren Weg begeben will.
Man kann durchaus von der enormen Last fasziniert sein, die sich die EU auferlegt hat, um zum Vorreiter bei der Förderung von Maßnahmen für einen klimaneutralen Kontinent zu werden – abgesehen von den praktischen Implikationen sollte der symbolische Wert eines solchen Versprechens nicht unterschätzt werden, so kritisch wir die EU auch in anderen Hinsichten sehen mögen. Als Kontinent, der maßgeblich zur Verursachung der Klimakrise beigetragen hat, ist dieser Schritt zumindest ein Indiz für ein wachsendes Bewusstsein, dass die Klimakrise systematisch und kooperativ angegangen werden muss. Diese Themen standen im Mittelpunkt eines Webinars, das die ehemalige AIA-Fellow Ana Stoddart in Zusammenarbeit mit dem Alumniportal Deutschland, einem Kooperationsprojekt der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Goethe-Instituts, veranstaltete. Die Podiumsdiskussion „Is EU’s Green Deal leading the future of Global Agriculture Trade?“ brachte eine Reihe von Stimmen aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammen, um unvoreingenommene und fundierte Informationen über den „Green New Deal“ der EU und seine Auswirkungen auf die ganze Welt zu erhalten. Der Schwerpunkt lag auf den Aspekten der Komplexität des neuen EU-Rahmens für die Handelsbeziehungen mit Drittländern, mit besonderem Augenmerk auf den Auswirkungen auf exportierende kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus dem globalen Süden. Die Veranstaltung wurde von mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern verfolgt, darunter auch der argentinische Botschafter in Deutschland Fernando Brun.
Leitung:
Ana Stoddart
AIA NRW Alumna
Kontakt:
Lisa Hartmann
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen
In Kooperation mit:
Das Alumniportal Deutschland ist ein Kooperationsprojekt der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Goethe-Instituts.