DWE Die Academy of International Affairs NRW mit Sitz in der Bundesstadt Bonn widmet sich den globalen Herausforderungen und Strukturveränderungen der internationalen Politik im 21. Jahrhundert. Im Zentrum der Akademie steht mit einem Fellowship-Programm die Förderung wissenschaftlicher Exzellenz sowie die internationale und interdisziplinäre Vernetzung.
Dr. Haramias Forschung konzentriert sich auf die globale Planung von Szenarien für die Zeit nach der Entdeckung, d.h. Szenarien, denen die Menschen nach einer erfolgreichen Entdeckung von außerirdischem Leben oder Technologie im Weltraum gegenüberstehen könnten. Die Einschätzung der öffentlichen Meinung zu möglichen globalen Maßnahmen ist von grundlegender Bedeutung für ethische Fragen der globalen Zustimmung. Eine informierte Zustimmung, sofern sie überhaupt möglich ist, ist wohl entscheidend für eine moralisch angemessene Vertretung und Risikobereitschaft. Daher ist die Zustimmung in Bezug auf Risiko und Repräsentation ein entscheidender Bereich der gezielten Analyse in der aktuellen Post-Detection-Forschung. Dr. Haramias Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit, den spekulativen Diskurs zu navigieren und ethische Untersuchungen zu fördern, um die vorhandenen Ressourcen für eine effektive Vorbereitung zu nutzen.
Im Mittelpunkt ihrer Forschungsagenda steht die Erforschung von Methoden zur Bewertung der Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber globalen Risiken und zur Sicherung der globalen Zustimmung zu Vorschlägen für die Nacherkennung. Sie skizziert sowohl theoretische als auch konkrete Strategien, um die Forschung im Bereich der Nacherkennung voranzutreiben. Sie stellt zentrale Fragen, um ihre Untersuchung zu leiten, und untersucht die Notwendigkeit aktueller und zukünftiger Instrumente, Strategien und interdisziplinärer Forschungsrahmen für den Umgang mit potenziellen Kontakten mit außerirdischen Entitäten. Darüber hinaus erforscht sie das Potenzial von Schulungen im Bereich der Zukunftsforschung und von KI-gesteuerten Programmen zur Stärkung der globalen Bereitschaft und Repräsentation, wobei sie sich mit Fragen der Überrepräsentation, der falschen Repräsentation, der Einbeziehung und anderen Aspekten bei der Planung der planetarischen Zukunft befasst.
Dr. Haramias Arbeit basiert auf einem umfassenden Überblick über den historischen Kontext der Nacherkennungsforschung, wobei sie deren Ursprünge von den Anfängen der SETI-Wissenschaft bis zur Formulierung der heutigen Nacherkennungsprotokolle zurückverfolgt.
Zudem unterstreicht sie die entscheidende interdisziplinäre Natur der Forschung in diesem Bereich und betont den Wert kollaborativer Initiativen. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, vertretbare Schwellenwerte für eine informierte Zustimmung zu entwickeln und Wege für global ausgerichtete Programme zu erkunden, die dazu beitragen, die Menschheit auf eine Zukunft nach der Entdeckung vorzubereiten.
The Academy’s new video format
Weltraumtechnologien, einschließlich Raketen, Satelliten und der dazugehörigen Infrastruktur, sind für moderne Gesellschaften von entscheidender Bedeutung. Sie…
Unser Associate Fellow Vivek Anand berichtet über seine besten Praktiken in der subnationalen Diplomatie.
Die Weite des Weltraums war schon immer eine Quelle der Faszination, doch mit der Ausdehnung der…
Die bahnbrechende Forschung von Dr. Chelsea Haramia am AIA konzentriert sich auf die Vorbereitung der Menschheit…