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Philosophie

Chelsea Haramia

Dr. Haramias Forschung konzentriert sich auf die globale Planung von Szenarien für die Zeit nach der Entdeckung, d.h. Szenarien, denen die Menschen nach einer erfolgreichen Entdeckung von außerirdischem Leben oder Technologie im Weltraum gegenüberstehen könnten. Die Einschätzung der öffentlichen Meinung zu möglichen globalen Maßnahmen ist von grundlegender Bedeutung für ethische Fragen der globalen Zustimmung. Eine informierte Zustimmung, sofern sie überhaupt möglich ist, ist wohl entscheidend für eine moralisch angemessene Vertretung und Risikobereitschaft. Daher ist die Zustimmung in Bezug auf Risiko und Repräsentation ein entscheidender Bereich der gezielten Analyse in der aktuellen Post-Detection-Forschung. Dr. Haramias Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit, den spekulativen Diskurs zu navigieren und ethische Untersuchungen zu fördern, um die vorhandenen Ressourcen für eine effektive Vorbereitung zu nutzen.
Im Mittelpunkt ihrer Forschungsagenda steht die Erforschung von Methoden zur Bewertung der Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber globalen Risiken und zur Sicherung der globalen Zustimmung zu Vorschlägen für die Nacherkennung. Sie skizziert sowohl theoretische als auch konkrete Strategien, um die Forschung im Bereich der Nacherkennung voranzutreiben. Sie stellt zentrale Fragen, um ihre Untersuchung zu leiten, und untersucht die Notwendigkeit aktueller und zukünftiger Instrumente, Strategien und interdisziplinärer Forschungsrahmen für den Umgang mit potenziellen Kontakten mit außerirdischen Entitäten. Darüber hinaus erforscht sie das Potenzial von Schulungen im Bereich der Zukunftsforschung und von KI-gesteuerten Programmen zur Stärkung der globalen Bereitschaft und Repräsentation, wobei sie sich mit Fragen der Überrepräsentation, der falschen Repräsentation, der Einbeziehung und anderen Aspekten bei der Planung der planetarischen Zukunft befasst.

Dr. Haramias Arbeit basiert auf einem umfassenden Überblick über den historischen Kontext der Nacherkennungsforschung, wobei sie deren Ursprünge von den Anfängen der SETI-Wissenschaft bis zur Formulierung der heutigen Nacherkennungsprotokolle zurückverfolgt.
Zudem unterstreicht sie die entscheidende interdisziplinäre Natur der Forschung in diesem Bereich und betont den Wert kollaborativer Initiativen. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, vertretbare Schwellenwerte für eine informierte Zustimmung zu entwickeln und Wege für global ausgerichtete Programme zu erkunden, die dazu beitragen, die Menschheit auf eine Zukunft nach der Entdeckung vorzubereiten.

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